Was kostet Wemakeit?

Veli & Amos, Ausstellungsansicht Wemakeit Project Space, 2012.
Veli & Amos, Ausstellungsansicht Wemakeit Project Space, 2012.

Wir erhalten immer wieder Anfragen zu den Kosten von Wemakeit. In diesem Post werde ich erläutern, wer wieviel bezahlt und erhält.

Projektinhaber
Die Projektinhaber erhalten 90% der einbezahlten Summe ausbezahlt, falls ihr Projekt erfolgreich finanziert wird. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Projekt zu 110, 200 oder mehr % finanziert wird.

Unterstützer
Den Unterstützern entstehen bei Wemakeit keine Kosten, mit einer Ausnahme: wenn ein Projekt erfolglos endet und Wemakeit die Unterstützungsbeiträge zurück zahlt, behalten die Kreditkartenfirmen, Postfinance und Paypal die Gebühren, welche bei der Einzahlung abgezogen wurden, ein. Diese betragen zwischen 2% (Postfinance) und 4% (Paypal). Da bei Wemakeit über 66% aller Projekte erfolgreich enden und die erfolglosen meist bei wenigen % scheitern, müssen insgesamt nur 7% der einbezahlten Gelder zurück bezahlt werden.

Wir haben zu Beginn dieses Posts gesagt, dass Projektinhaber 90% der Unterstützungsbeiträge erhalten. Was geschieht mit den restlichen 10%?

Die Kommissionen der Kreditkartenfirmen, die Transkationsgebühren des Payment Gateway-Betreibers und die Kosten für die Entwicklung der Zahlungsschnittstelle schlagen mit 4% zu Buche. Bleiben also 6%, welche Wemakeit erhält. Und damit kommen wir zur ursprünglichen Frage: «Was kostet Wemakeit?»

Wemakeit
Das Budget von Wemakeit beträgt rund CHF 400’000.– pro Jahr. Damit werden die Löhne der Angestellten, die Entwicklung und der Unterhalt der Software, Server, Juristen, Übersetzerinnen, Büromiete, Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen etc. bezahlt. Wemakeit hat Partner – die Kulturstiftung Pro Helvetia, die Ernst Göhnerstiftung, Migros Kulturprozent, die Avina-Stiftung und die Kantone– welche den Aufbau mit finanzieren. Ende 2014 werden diese Beiträge auslaufen, und Wemakeit muss sich zu 100% selbst finanzieren.

Dank der Kommission von 6%, welche Wemakeit von jedem erfolgreichen Projekt erhält, erwirtschaftet Wemakeit bereits heute einen beträchtlichen Teil der laufenden Kosten selber. 2012 waren das rund 20%, 2013 werden es rund 40% sein, 2014 müssen es 70% werden und 2015 schliesslich 100%.

Das bedeutet: Wemakeit muss weiter wachsen! Wir sind überzeugt, dass dies gelingt, denn jeden Monat gehen mehr und grössere Projekte online, finden ihr Publikum und werden schliesslich erfolgreich finanziert.

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