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Er liegt am Rande einer kleinen Industriezone, der Zirkusplatz Arlesheim, eingeklemmt zwischen Bahnlinie und Schnellstrasse, dort, wo die ausfahrenden Lastwagen zum ersten Mal beschleunigen. Ein unscheinbares Mauerblümchen, das seine Schönheit erst dem zweiten Blick offenbart, eine kulturelle Perle, wo sie niemand erwartet. Auf kleinem Raum wohnt hier eine gemischte Gruppe von Zirkusartisten, Künstlern, Studenten, trainiert ein Jugendzirkus, entstehen grosse und kleine Ideen: wie das Filmprojekt Wagenvolk.

 

 

Gregor Brändli und Valentin Steinemann schwebte schon lange eine filmische Umsetzung des Drangs nach Freiraum und Selbständigkeit vor. Die Geschichte eines jungen Mannes, der aus Familie und Gesellschaft ausbricht, um seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen, dabei aber mit der Realität in Konflikt gerät. Der Film spielt mit den Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, ist Musikclip und Spielfilm, Roadmovie und Dokumentation in einem.

 

 

Schmelzpunkt des Projektes ist der Zirkusplatz, der wie kaum ein anderer Ort Ausdruck für gelebte Träume ist. Donath Weyeneth wohnt hier, Zirkusmann, Gitarrenbauer, Musikstudent und musikalischer Leiter des Projektes, sowie Valentin Steinemann, Clown, gelernter Metallbauer, Autor des Drehbuches und Hauptdarsteller.

 

 

Ihr Alltag ist derselbe, wie der von vielen: Arbeiten, Zähneputzen, den Briefkasten leeren… doch alles ist mit einer gewissen Prise Poesie und einer Note Freiheit gewürzt.