Warum wemakeit mit Swisscom zusammenspannt

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Partner: Rea Eggli, Johannes Gees, Hannes Gassert / © Katharina Lütscher

Als wir – Jürg Lehni, Rea Eggli und ich, Johannes Gees – vor zweieinhalb Jahren, im Februar 2012, mit wemakeit online gingen, gewährten uns Pro Helvetia, Migros Kulturprozent und die Ernst Göhner Stiftung eine Anschubfinanzierung. In der Folge konnten wir mit 19 Kantonen eine Partnerschaft vereinbaren, und weitere Stiftungen kamen hinzu. So konnte wemakeit in kurzer Zeit wachsen und gedeihen. Heute stehen acht Mitarbeiter auf unserer Lohnliste, hinzu kommen nochmals so viele Freelancer.

Weshalb nun die Partnerschaft mit Swisscom, und wie sieht diese aus? Die wemakeit.ch GmbH, welche im Auftrag des Vereins wemakeit die Plattform wemakeit.com betreibt, liefert Swisscom die Software, welche diese Kunden zur Verfügung stellen wird, um damit eigene Crowdfunding-Marktplätze zu betreiben. Swisscom bietet also einen business-to-business Service und wird wemakeit nicht direkt konkurrenzieren, im Gegenteil: wir gehen davon aus, dass der Markteintritt von Swisscom Crowdfunding entscheidend voran bringen wird, und dass wemakeit als Schweizer Marktführer davon profitieren wird.

Dank der finanziellen Unterstützung des Vereins wemakeit.ch durch Swisscom, welche unsere Bedingung für eine Partnerschaft war, wird wemakeit noch früher als geplant finanziell eigenständig und kann die nächsten Entwicklungsschritte in Angriff nehmen. Dies wird all jenen zugute kommen, welche über wemakeit.com ein Projekt lancieren oder unterstützen möchten. Wir sind nicht nur stolz darauf, dass wir als Künstlerinitiative bis weit in die IT- und Bankenwelt hinein ernst genommen werden, sondern wir werten dies auch als Zeichen dafür, dass heute entscheidende Impulse von der Kreativwirtschaft ausgehen.

Dass Swisscom auf der Basis der wemakeit.com-Software einen Service entwickelt, ist ein Riesen-Kompliment an das gesamte Team, welches an der Entwicklung beteiligt war: Jürg Lehni als Mastermind und Frontend-Developer, Sven Schwyn als Entwickler und Software-Architekt, Urs Lehni als Art Director, Marcus Spiegel und Gregor Wassmann als Programmierer und nicht zuletzt Matthias Gieselmann, welcher entscheidend an der Überarbeitung des Erscheinungsbildes diesen Sommer beteiligt war.

Ebenso grosses Lob gebührt dem ganzen wemakeit-Team, welches in den vergangenen zwei Jahren über 1000 Projekte bearbeitete, unzählige Workshops gab, Newsletter textete, tweetete und ohne deren Erfahrungen die technische Plattform niemals die Qualität und Zuverlässigkeit erreicht hätte, welche sie heute auszeichnet und auf welcher Swisscom nun ihre Angebot entwickelt: Sophie Ballmer in Lausanne, Melina Roshard, Celine Fallet, Sunita Maldonado und Jana Schiffmann in Zürich, Aline Pieth in Basel sowie Moritz Micalef und Fritz Dyckerhoff in Berlin.

Und schliesslich noch ein letztes Dankeschön und «welcome, dude!» an unseren neuen Partner Hannes Gassert. Mit ihm zusammen werden wir noch so einiges aushecken. Stay tuned!

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