Choba Choba: Die Unruhe vor dem Sturm
In zwei Wochen starten Choba Choba eine grosse wemakeit-Kampagne*, um mit euch aussergewöhnliche Schokoladen zu produzieren. Welche Vorbereitung steckt hinter einer solchen Kampagne? Eric Garnier von Choba Choba plaudert aus dem Nähkästchen.
Lieber Eric, wieso eigentlich Crowdfunding?
Choba Choba ist, wenn ich das so sagen darf, keine Schokolade wie die anderen. Wir sind die erste Marke, die den Kakao-Produzenten mitgehört. Es liegt uns am Herzen, unsere Community von Schokolade-Liebhabern einzubeziehen. Daher haben wir für unser neues Projekt diesen kollaborativen Zugang gewählt. Beim Nativo Projekt geht es um eine kulinarische Entdeckungsreise, um Forschung und Bewahrung.
Erzähl unserer Community, wie ihr die Kampagne vorbereitet: Was sind die Aufgaben, seit wann arbeitet ihr daran?
Das ganze Team arbeitet seit Juli an der Kampagne. In einem ersten Schritt ging es darum, gut und verständlich darzustellen, worum es beim Nativo-Projekt geht, was uns antreibt und wieso wir uns für die Realisierung an die Öffentlichkeit wenden.
Danach hiess es, die richtigen Werkzeuge zu finden, um die Kampagne zu kommunizieren: Welche Kommunikationskanäle wählen? Welchen Content produzieren und wann veröffentlichen? Wie Partner finden, die uns begleiten und uns noch mehr Reichweite generieren können?
Wir treffen uns mindestens einmal in der Woche, um uns abzustimmen und die nächsten Schritte zu definieren. Hinzukommen etliche Emails, To-Do-Listen, Last-Minute-Treffen und natürlich ein enger und reger Austausch mit wemakeit.
Wie unterstützt euch wemakeit bei der Vorbereitung?
Auf verschiedenen Ebenen. Wir sind froh um Erfahrungswerte von Best Cases und Fehler, die zu vermeiden sind. Die Tutorials und Unterlagen der Personal Packages helfen uns bei der Planung vor und dann auch während der Kampagne. Die Feedbacks zur Projektseite, den Texten, den Belohnungen und dem Kommunikationsplan sind sehr wertvoll und die Ratschläge erlauben es uns, effizient zu arbeiten.
Die Promotion Packages helfen uns, ein grosses Publikum zu erreichen.
Was sind für euch die grössten Herausforderungen in der Planung der Kampagne?
Wir setzen viel auf diese Kampagne. Jede unserer Massnahmen, jedes unserer Projekte hat zum Ziel, die notwendige Revolution in der Schokoladeindustrie anzustossen – Revolution im sozialen, in der Umwelt und natürlich im Geschmack.
Die grösste Herausforderung ist es, die richtigen Massnahmen zu wählen, damit wir nicht nur ein grosses Publikum erreichen, sondern auch die richtigen Menschen, die bereit sind, uns zuzuhören und uns zu unterstützen. Das gilt natürlich für jede Crowdfunding-Kampagne. Aber für ein so junges Unternehmen wie wir, mit einem sozialen Ziel und einem alternativen Businessmodell, ist der Fehlerspielraum einfach extrem klein.
Und, wie geht es dir? In zwei Wochen geht es los, nervös?
Nur noch zwei Wochen?! Ernsthaft?! Je näher das Datum kommt, desto mehr steigt der Druck, das ist klar. Wir wissen, dass der Erfolg dieser Kampagne stark von den Vorbereitungen abhängt, aber es gibt ja immer einen Faktor X und das sind die Unterstützer: Werden sie mit dem Projekt mitgehen? Werden sie sich uns anschliessen? Diese Unsicherheit macht eine Crowdfunding-Kampagne zu einem echten Abenteuer.
*Schaut euch hier das Video an, in dem Eric und Christoph von ihrem Schokolade-Projekt erzählen: Blogartikel «Schoggi-Revolution und Crowdfunding-Einblicke»
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