Crowdfunding und Förderungen

Crowdfunding und Förderung, Crowdfunding als Förderung oder Crowdfunding vs. Förderung – die beiden Konzepte stolpern laufend übereinander. Coming up: Ein Schlaglicht aufs Thema, Infos zur neuen Crowdfunding-Förderung der Städte Linz und Graz und Einblick in unser Modell der Förderung per Crowdfunding, aka «Du startest bei wemakeit und bekommst einen Zustupf von einem unserer Partner.» #clickbait :)

#Crowdfunding & Förderung: Ein gutes Paar

Generell vertragen sich Crowdfunding und Förderungen bestens. Für viele wemakeit-Projekte ist Crowdfunding Teil von einem Finanzierungsmix, zu dem auch «klassische» Förderungen gehören. Natürlich gibt es auch Projekte, die ohne Crowdfunding gar nicht realisiert werden könnten, weil sie in keinen Fördertopf passen oder weil die Töpfe halt irgendwann leer sind. Genauso wie es geförderte Projekte gibt, die sich für Crowdfunding nicht eignen würden.

Und dann setzen viele auf Crowdfunding – ob ausschliesslich oder im Mix – weil es mehr ist als nur Finanzierung: Weil sie damit gleich das Projekt bewerben und, je nach dem, das Produkt vorverkaufen und den Markt testen. Weil sie den partizipativen, bottom-up Aspekt schätzen. Weil sie so im Austausch mit ihrer Crowd, ihrer Community, ihren Kunden, ihren Fans stehen.

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Crowdfunding und Förderungen können gut miteinander.

#Crowdfunding-Förderung: Graz + Linz

Manchmal kommen die beiden Ansätze zusammen: In Graz und Linz wird neuerdings Crowdfunding gefördert. Wenn Projekte für die Vorbereitung ihrer Kampagnen, Leistungen aus der Kreativwirtschaft beziehen – zum Beispiel für das Video – dann können sie ein Teil der Kosten retour erhalten. Dafür müssen die Projekte junge Unternehmen sein (hier mehr zu Linz und Graz). Eine gute Gelegenheit, mit wemakeit loszulegen :)

Linz begeht den Kick-Off mit einem Anlass am 10. November, bei dem ich für wemakeit auch dabei sein werde. Kommt vorbei!

#Förderung per Crowdfunding: wemakeit-Partnerschaften

Wir haben unser eigenes Modell in Sachen Crowdfunding und Förderungen: Partner, die deine wemakeit-Kampagne direkt unterstützen.

Als Beispiel der Bank Austria Kunstpreis – den kenne ich am besten, weil ich ihn selbst betreue: Jedes Jahr vergibt die Bank Austria 100’000.- Euro an Kulturprojekte aus Österreich auf wemakeit. So läuft es ab: Sobald Projekte ein Drittel ihres Finanzierungszieles und mindestens 20 Unterstützer erreicht haben, übernimmt die Bank das zweite Drittel – die Kampagnen springen von 33% auf 66%! Das letzte Drittel muss dann wieder regulär über die Crowd kommen. Ein schönes Beispiel ist die Kampagne von Birgit Graschopf, deren fotografischer Gras-Schopf diesen Blog ziert.

Whaat?

Das Modell hat sich total bewährt:

  • Die Projekte erhalten einen signifikanten Zustupf.
  • Dieser Boost kommt in der schwierigsten, mittleren Phase der Kampagne, wo die meisten Projekte einen Hänger haben und beschleunigt somit die gesamte Dynamik.
  • Die Partner schätzen den Crowd-Effekt: Ihre Unterstützung geht an engagierte Projekte, die von ihren Crowds getragen werden.

Einen Überblick über alle unsere Partnerschaften gibt es hier und interessierte Partner finden hier mehr Informationen. Mehr Partnerschaften sind in den Startlöchern, also unbedingt unseren Newsletter abonnieren, um Call for Projects gleich mitzubekommen (Newsletter Schweiz / Österreich)!

Wir finden übrigens, dass unser Modell auch für klassische Förderungen spannend wäre: Gerade wenn es um eine Marktförderung geht, ist eine erfolgreiche Kampagne der beste Proof of Concept und, wenn ich das so sagen darf, auch weniger geduldig wie das Papier auf dem Business- und Marketingpläne geschrieben werden.

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