Projekt der Woche: Der König

 

Schwingen ist bodenständig, urwüchsig, trendig und sexy. Beat Schlatter ist seit dem  Dokumentarfilm «Hoselupf» begeisterter Hobby-Schwinger, der erste Schwingerkalender «Die Bösen 2013» findet reissenenden Absatz und nun wird auch bei wemakeit ein Schwinger-Sammelalbum finanziert.

 

 

Am Schwingen muss also was dran sein. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengetragen: Schwingen ist eine in der Schweiz beliebte Variante des Ringens, die auf Sägemehl ausgeübt wird, gilt als Nationalsport Nummer eins und geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Schwingerwelt ist eine Monarchie: Alle drei Jahre wird am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) unter dem Beisein von Hunderttausenden Besuchern der Schwingerkönig ermittelt, der danach den Status eines Sportprominenten geniesst.

 

Diesen Sommer ist es wieder soweit. Im Vorfeld des ESAF 2103 lanciert das Schweizer Sportmuseum zum zweiten Mal das Sammelalbum DER KÖNIG. Das 44-seitige Heftli porträtiert nicht nur die 80 Favoriten, sondern thematisiert auch die Geschichte und Aktualität des Schwingersports. Die Erstauflage im Jahre 2010 war ein Grosserfolg: Rund 2 Millionen Bildli wurden verkauft, sogar die deutschen Tagesthemen berichteten darüber und 50’000 Franken flossen in die Schwingerkassen. Der Erlös kommt vor allem dem Nachwuchs zugute.

 

DER KÖNIG verbindet Tradition und Moderne, porträtiert ein Stück Schweizer Sport- und Kulturgeschichte, fördert den Nachwuchs und ist deshalb unser Projekt der Woche.

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