Symbolische Belohnungen für dein Projekt – unsere besten Tipps

Wie du sicherlich weisst, funktioniert eine Crowdfunding-Kampagne bei wemakeit mit Belohnungen: Jede Person, die dein Projekt unterstützt, erhält eine Gegenleistung. Das kann zum Beispiel dein Produkt oder deine neue Dienstleistung sein. Und genau das finden wir mitunter das Schönste am Crowdfunding: Es ist ein Austausch, bei dem beide Seiten etwas geben und etwas erhalten – «win-win» also!

Aber was ist mit Projekten, die kein konkretes Produkt im Fokus haben, wie eine neue CD, die nächste Kleiderkollektion oder eine Ladeneröffnung? Also Projekte, bei denen materielle Belohnungen nicht offensichtlich sind, beispielsweise bei gemeinnützige Vorhaben oder Selbsthilfeprojekten? Auch hier gibt’s eine Lösung! Du kannst dich nämlich mit symbolischen Belohnungen bei deinen Unterstützer*innen bedanken. Wie genau? Das verraten wir dir hier – mit unseren besten Tipps und zahlreichen Beispielen: 

1) Zeige die Wirkung
Was bedeuten CHF*EUR 50 oder CHF*EUR 100 für dein Projekt? Erkläre deinen Unterstützer*innen, was einzelne Beträge ermöglichen, denn so können sie sich viel mehr darunter vorstellen. Beim Nothilfe-Projekt «Help India Breathe» gaben die Initiant*innen an, wie viele Familien dank einem bestimmten Betrag mit Sauerstoff versorgt werden. Bei «Ein neuer Bus für Bibliobus» gab’s die Möglichkeit, einen Pneu oder eine Tankfüllung für’s neue Gefährt zu finanzieren. 


2) Vergib Patenschaften
Patenschaften sind eine super Art, deine Unterstützer*innen in dein Projekt zu involvieren. Im Rahmen des ausserordentlich erfolgreichen Crowdfundings der Schokoladenhersteller Choba Choba hatten die Unterstützer*innen die Möglichkeit, eine Patenschaft für einen Nativo-Kakaobaum in Peru zu übernehmen. Dazu gab’s ein Zertifikat mit den GPS-Koordinaten des «Patenbaums». Beim Projekt «Save the Bees» konnten die Unterstützer*innen «Bienengotti oder -götti» werden – Namensgebung für Volk und Königin inklusive.

Ein eigener Nativo-Kakaobaum in Peru: eine der Belohnungen des Projekts «Choba Choba».


3) Involviere dein Team
Belohnungen müssen nicht viel kosten! Unterstützter*innen mögen es, die Personen hinter dem Projekt zu sehen. Daher: Zeigt euch! Das Team von «moya kala Ethical Lingerie» bot beispielsweise ein gemütliches Meet & Greet an und die Initiant*innen von «frach» luden zu einem Frühlingsspaziergang ein. Der Musiker Bryan Benner setzte noch einen drauf und vergab einen «Sexy Car Wash» von ihm und seiner Band.


4) Informiere über den Fortschritt
Warum bietest du deinen Unterstützter*innen nicht ein regelmässiges Update, damit sie die Wirkung ihres Beitrags mitverfolgen können? Diese Belohnungs gab’s zum Beispiel bei «Ein Schulzimmer für Kenia»: Die Initiant*innen informieren mit einem monatlichen Newsletter über’s Fortkommen des Projekts.

Wann ist das neue Schulzimmer bezugsbereit? Dank dem Newsletter bleiben die Unterstützer*innen von «Ein Schulzimmer für Kenia» up-to-date.


5) Biete symbolische Belohnungen an
Du kannst deine Unterstützer*innen auch zu Botschafter*innen deiner Sache machen: Als Bienenretter*innen erhielten die Unterstützer*innen bei «Save the Bees» ihr persönliches Bee-Saver Diplom – um es stolz im Freundeskreis zu präsentieren. Und beim Impact Fund 2021 konnten sich Unterstützer*innen mit der Belohnung «Grün auf Weiss» zu Klimahelden küren lassen.


6) Hole Partner*innen an Board
Selbst wenn dein Projekt nichts Materielles bietet, kann ein Unternehmen oder eine Organisation diesen Part übernehmen: Finde Partner*innen, welche die Möglichkeit haben, materielle Belohnungen zu vergeben. So geschehen beispielsweise beim «Ernährungsparlament»: Ihre Patagonia-Arbeitsbekleidung war im Nu vergeben.


7) Sei kreativ
Es sind die originellsten Belohnungen, die ein Projekt zum Gesprächsthema werden lassen – und das geht auch ganz ohne Budget! Ein solch aussergewöhnliches Dankeschön überlegten sich die Initiant*innen von «Together, let’s care for Prajjwal»: Sie boten ihren Unterstützer*innen eine individuelle Gute-Nacht-Geschichte als Audiodatei an. Genauso kreativ: Bei «Pötit Cräperie» konnte man sich die Gelegenheit erstehen, die persönliche «Frage des Tages» auf eine Tafel beim Foodtruck schreiben zu dürfen.

Gut Einschlafen dank einer persönlichen Gute-Nacht-Geschichte – möglich macht’s die Belohnung des Projekts «Together, let’s care for Prajjwal».


Diese Tipps zeigen eindeutig: Du musst deinen Unterstützer*innen nicht zwingend etwas Materielles anbieten, damit sie sich an deinem Projekt beteiligen. Überlege dir aber originelle Belohnungen, die attraktiv sind und es dir ermöglichen, mit deinen Unterstützter*innen in Kontakt zu bleiben. 

Falls du noch mehr Tipps wünschst: Hier geht’s zu weiteren Ideen für grossartige Belohnungen. Und dann heisst’s “Los geht’s!”, wir sind gespannt auf dein Crowdfunding-Projekt!


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